Willkommen auf unserer Homepage zum Thema Drogennachweise im Urin mittels Massenspektrometrie. In unserem modern ausgestatteten Labor bieten wir Ihnen höchste analytische Qualität und Sicherheit bei der Untersuchung von Urinproben auf Betäubungsmittel und Alkoholkonsumparameter. Durch den Einsatz der Massenspektrometrie in Kombination mit Flüssigchromatographie bzw. Gaschromatographie (LC-MS/MS bzw. GC-MS), sind wir in der Lage, selbst niedrige Konzentrationen an Substanzen und deren Metabolite zuverlässig und eindeutig zu identifizieren. Kreuzreaktivitäten, wie sie mit anderen Verfahren zustande kommen können (Falsch positive Nachweise) sind mit unseren Verfahren praktisch auszuschließen.
Die Nachweisbarkeit von Betäubungsmitteln im Urin variiert je nach Substanz, Konsumhäufigkeit und individueller Stoffwechselaktivität. Hier einige typische Nachweiszeiten für die häufigsten Missbrauchsdrogen:
• Amphetamine: Nachweisbar ab ca. 4–6 Stunden nach Konsum, im Mittel 1–3 Tage, bei chronischem Gebrauch oder abhängig vom pH-Wert auch bis zu einer Woche.
• Cannabis (THC): Nachweisbar ab 1–3 Stunden nach Einnahme, bei einmaligem Konsum meist 2–3 Tage, bei regelmäßigem Konsum bis zu mehreren Wochen oder gar Monaten.
• Kokain: Nachweisbar ab 2–6 Stunden, im Mittel 2–5 Tage (teilweise bis zu 10 Tage).
• Opiate (z.B. Morphin): Nachweisbar ab 2–6 Stunden, im Mittel 2–4 Tage.
• Benzodiazepine: Nachweisbar ab 4–6 Stunden, bei kurzer Wirkdauer 1–2 Tage, bei langer Wirkdauer bis zu mehreren Wochen.
• Methadon: Nachweisbar ab 4–6 Stunden, im Mittel 2–5 Tage
• Ethylglucuronid (EtG) ist ein wichtiger Marker für Alkoholkonsum und kann bereits 1–2 Stunden nach Alkoholaufnahme im Urin nachgewiesen werden. Die Nachweisbarkeit beträgt im Durchschnitt 1–4 Tage, abhängig von der konsumierten Alkoholmenge und individuellen Faktoren.
Aufgrund der relativ kurzen Verweildauer der Substanzen im Körper, sollten die Proben in engem zeitlichen Zusammenhang des Konsums abgegeben werden.
Urin eignet sich am besten für einen Konsumnachweis (längeres Nachweisfenster als Blut).
Kommen Sie zur Abgabe der Urinprobe direkt in unsere Ambulanz der TOXILAB Ludwigsburg GmbH in der Mörikestraße 30/4, 71636 Ludwigsburg, in eine unserer offenen Sprechstunden (ohne Termin):
MO 08:00-11:00 Uhr
MI 15:00-17:30 Uhr
FR 08:00-11:00 Uhr
Sie zahlen vor Ort (Kosten siehe unten). Der Befundbericht wird Ihnen postalisch zugesendet (mit entsprechender Einwilligungserklärung auch als E-Mail).
Sie geben die Probe bei Ihrem Arzt als „Individuelle Gesundheitsleistung“ (IGeL) ab.
Auf Wunsch können Sie einen Duplikatbefund von uns erhalten.
• Beeinträchtigung der Gehirnentwicklung
• Schädigung des Gedächtnisses
• Störung der exekutiven Funktionen (Planung, Entscheidungsfindung)
• Erhöhtes Risiko für psychische Störungen wie Angststörungen, Depressionen und Psychosen
• Mögliche Einbußen in Lern- und Gedächtnisleistungen, Aufmerksamkeit, Denkleistung und Intelligenz
• Gefahr von vorzeitigen Schulabbrüchen und geringerem Bildungserfolg
Neue Psychoaktive Substanzen (NPS) sind chemisch veränderte Wirkstoffe, die herkömmliche Drogen imitieren: z.B. synthetische Cannabinoide („Spice“), Designer-Amphetamine/ Cathinone/Piperazine („Badesalzdrogen“).
Ihre Zusammensetzung ist häufig unbekannt, was Dosierung und Wirkung unvorhersehbar macht. NPS bergen hohe Risiken wie akute Vergiftungen, psychische Störungen und dauerhafte Gesundheitsschäden. Zum Ausschluss eines NPS-Konsums bieten wir die Untersuchung von Urinproben auf synthetische Cannabinoide („Spice“) bzw. Neuartige Designerstimulanzien („Badesalzdrogen“) an.
Kostenpflichtige Parkplätze stehen Ihnen in der Mörikestraße und in der Wernerstraße zur Verfügung.
Ab dem Bahnhof Ludwigsburg sind es ca. 10 Minuten zu Fuß.